Auf dieser Tour hatt mich mein Freund Marcel begleitet. Gestartet sind wir am Karfreitag gegen Mittag.
Zu diesem Campingplatz sind wir zufällig nach 2 Stunden Regenfahrt durch einen Wegweiser am Straßenrand gelangt. Vor Ort angekommen war die Rezeption leider nicht besetzt da offiziell erst ab Mai geöffnet ist. Es waren aber ein Paar Leute vor Ort, mit denen wir gesprochen haben und meinten das wir beim Betreiber anrufen können und er dann kommt. Gesagt getan......leider ging niemand ans Telefon, naja abwarten vllt. kommt ja noch jemand dachten wir.........
.......und warteten aber keiner kam! Also am morgen geguckt ob einer kommt, es kam keiner also los wir hatten ja noch was vor uns!
Am morgen war es sehr Nebelig und etwas Frisch da durch den Regen vom Vorabend doch alles etwas runtergekühlt ist. In den Bergen kam es dann noch besser........Schnee! Ist ja fast wie eine Wintertour im Dezember!
Am Abend nach fast 600 Km suchten wir wieder nach einem geeigneten Campingplatz! Nach einiger Zeit sind wir auch wieder fündig geworden. Ausgeschildert als Camping Resort mit Pool und allem schnick schnack! Aber.......auch hier war mal wieder kein Mensch an der Rezeption. Nach einem Anruf bei einer netten Deutsch sprachigen Dame vom Campingplatz haben wir hier einen tollen Platz am Fluss für unser Zelt gehabt.
Das Ziel war ans Mittelmeer über die Route Napoleon zu fahren. Aber wir mussten ja auch so langsam wieder Heim fahren denn es war ja schon Sonntag Mittag und Montag Abend mussten wir schon wieder Zuhause sein!
Da wir ja auch Kurven fahren wollten tippte ich spannende Route ins Navi und wir ließen uns überraschen. Das ist auch gelungen! Sehr schön sind sie die Französischen Alpen.
Irgendwann geht jeder Tag rum und wir benötigten wieder einen Schlafplatz! Nach kurzer Zeit sind wir auch wieder fündig geworden. Wieder ähnlich wie zuvor aber dieses mal standen wir vor einer geschlossenen Schranke! Mmhhh....es wurde Dunkel und Kalt wir brauchten schnellstmöglich einen Platz zum Pennen! Ein paar Meter zurück ging ein geschotterter Weg über eine Wiese in Richtung Campingplatz auf einen Hof, dort Stand jemand im Hof vor der Haustür! Ich fragte ihn ob er Deutsch spreche, no no do you speak english kam von ihm! Yes a little bit! One Moment please und er verschwand im Haus. Es kam ein anderer Mann und erzählte: Camping is closed! We Need a little Place for the tent sagte Ich, nach einigem hin und her gab er nach und meinte: Build your tent! Gesagt getan, damit unser Zelt sich nicht so einsam fühlt stellten wir es neben Spielhütten auf einen Spielplatz auf! Der große Vorteil war wir hatten einen Tisch für unseren Kocher.
Nach dem alles verrödelt war und ein Stück Baguette im Bauch hieß es wieder spannende Route in Richtung Deutschland!
Und dann kam ein kleiner Schock! Mir kam die Sache ja schon etwas komisch vor, mit der Entfernung! Denn wir waren 6 Stunden unterwegs hatten aber erst 230 Km hinter uns gebracht, am Vorabend gab ich Heimatort ins Navi ein und es stand 680 Km im Menü! Worauf ich am Abend nicht geachtet habe und nicht merkte war das es die Luftlinie war...! Manchmal...... naja ist eben so! Dann habe ich mal Freiburg in das Navi als Ziel getippt..... 380 km! Ach du kacke das konnte nicht Stimmen redeten wir uns Ein! Dann schnellste Strecke Gen Heimatort eingetippt.... 680 Km! Und zur Sicherheit hat Marcel es auch mal in sein Navi getippt aber leider wurde es nicht weniger! Ohje das am Ostermontag gegen 15 Uhr das wird ein Harter ritt sagte ich nur!
Da wir uns dann an die schnellste Route halten mussten um am Montag noch nach Hause zu kommen, hatte ich leider keine Zeit mehr Bilder zu machen. Nach fast 12 Stunden reine Fahrzeit und 15 Stunden gesamt waren wir um 23:50Uhr endlich Zuhause!